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Stiftung ermöglicht die Neuausrichtung der Biologie und die Umsetzung zentraler Teile des Zukunftskonzepts der JGU / Universität und Land errichten modernes Forschungsgebäude

Die Boehringer Ingelheim Stiftung stärkt die Spitzenforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU): Mit insgesamt 50 Millionen Euro fördert die Stiftung über einen Zeitraum von zehn Jahren Wissenschaft und Forschung insbesondere im Bereich der Lebenswissenschaf-ten. Diese Mittel werden zur Finanzierung der Forschung und der Forschungsförderung im Sinne des Zukunftskonzepts eingesetzt, das die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erarbeitet hat. Eine wichtige Bedeutung kommt dabei der fachlichen Neuausrichtung der Biologie als zentralem Teil der Lebenswissenschaften zu. Hierzu sollen international herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berufen und der wissenschaftliche Nachwuchs besonders gefördert werden. Gleichzeitig wird die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, unterstützt von der Landesregierung Rheinland-Pfalz, ein modernes Forschungsgebäude für die Biologie errichten.

„Dies ist ein weiterer Meilenstein, um Mainz hin zu einem international konkurrenzfähigen Wissen-schaftszentrum auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften zu profilieren und noch stärker zu posi-tionieren. Auf diese Weise schaffen wir gemeinsam Bedingungen, um die besten Wissenschaftle-rinnen und Wissenschaftler für den Standort Mainz zu gewinnen“, erklärten Otto Boehringer, Vor-sitzender des Vorstands der Boehringer Ingelheim Stiftung, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.

Bereits 2009 hat die Boehringer Ingelheim Stiftung mit einer Zuwendung von 100 Millionen Euro die Errichtung sowie für zehn Jahre den wissenschaftlichen Betrieb des Instituts für Molekulare Biologie (IMB) ermöglicht, das jetzt auch als Nukleus für die fachliche Neuausrichtung der Biologie dient. So kann der Standort Mainz durch die Zusammenarbeit zwischen dem IMB, der Universitätsmedizin Mainz, den Wirkstoff-orientierten Materialwissenschaften und einer gestärkten universitären Biologie seine internationale Bedeutung entfalten und nachhaltig stärken.

„Mit unserer Initiative für Mainz möchten wir uns nachhaltig für exzellente Forschung in Deutschland engagieren“, erläutert Otto Boehringer. „Wir, die Stifterfamilie Boehringer und von Baumbach, möchten damit auch zum Ausdruck bringen, wie stark wir uns der Region verbunden fühlen und wie ernst wir unsere Verantwortung für die Gesellschaft nehmen.“

Mit dieser Zuwendung der Boehringer Ingelheim Stiftung in Höhe von 50 Millionen Euro erhält Rheinland-Pfalz nochmals eine der größten Privatspenden, die bislang an eine öffentliche Universi-tät in der Bundesrepublik Deutschland geflossen sind. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung der Stiftung:

„Ich möchte mich sehr herzlich bei der Boehringer Ingelheim Stiftung bedanken für dieses äußerst lobenswerte Engagement und für das große Vertrauen in die konsequente, zielorientierte Umsetzung wissenschaftlicher Arbeit an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie in die Wissenschafts- und Forschungsstrategie der Landesregierung, das in der erneuten Spende zum Ausdruck kommt. Der Stellenwert, der den Lebenswissenschaften im Kanon der verschiedenen Wissenschaftsbereiche beigemessen wird, kann gar nicht hoch genug sein. Ihre Ergebnisse helfen entscheidend dabei mit, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, und sie sichern damit auch die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Mit der Förderung setzt die Boehringer Ingelheim Stiftung erneut ein Signal, das nicht nur in der Wissenschaftslandschaft, sondern auch weit darüber hinaus wahrgenommen werden wird. Das Land – und ich bin ganz sicher auch die Universität – werden alles tun, um das in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.“

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz zählt zu den forschungsstarken Universitäten in Deutschland – mit dem Exzellenzcluster "Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter" (PRISMA), der Exzellenz-Graduiertenschule "Materials Science in Mainz" (MAINZ) und neun Sonderforschungsbereichen, davon alleine vier im Bereich der Lebenswissenschaften.

„Das bereits sehr ausgeprägte und bundesweit auch anerkannte Profil der Mainzer Universität kann durch die erneute Unterstützung der Boehringer Ingelheim Stiftung, für die auch ich mich herzlich bedanken will, weiter geschärft werden“, ist sich Bildungs- und Wissenschaftsministerin Doris Ahnen sicher. Als einer der zentralen Wissenschaftsbereiche für die Zukunft eröffneten die Lebenswissenschaften neue Perspektiven für die gesamte Menschheit. „Es ist sehr erfreulich, dass wir diesen interdisziplinären Forschungsbereich, in dem Medizin, Biologie, Biochemie, Physik, Bioinformatik, Materialwissenschaften und andere Fachwissenschaften zusammenwirken, mit einer der größten privaten Spenden für eine Universität jetzt weiter ausbauen können. Das wird die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im nationalen und internationalen Wettbewerb und die Bedeutung von Mainz als Stadt der Wissenschaft stärken. Der Schritt ist aber auch für Rheinland-Pfalz insgesamt als Wissenschafts- und Forschungsstandort von großer Bedeutung“, sagte Doris Ahnen weiter.

Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Boehringer Ingelheim Stiftung: „Diese erneute Spende wird helfen, die Qualität der Forschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in den lebenswissenschaftlichen Bereichen zu verbessern. Dies ist ein Ziel, das auch mit der Spende für das Institut für Molekulare Biologie (IMB) verfolgt und schon dank sehr guter Berufungen an das IMB erfolgreich umgesetzt wurde. Mainz wird damit in diesem Bereich eindeutig international konkurrenzfähiger.“

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder mit einem Exzellenzcluster und einer Exzellenz-Graduiertenschule erfolgreich abgeschnitten, konnte sich mit ihrem Zukunftskonzept „The Gutenberg Spirit: Moving Minds – Crossing Boundaries“ allerdings letztlich nicht durchsetzen. Mit der Zuwendung der Boehringer Ingelheim Stiftung ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Landesregierung in der Lage, wichtige Teile des Zukunftskonzepts auch ohne Bundesförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative zu implementieren. Zentrale Idee dieses Zukunftskonzepts ist die Einbindung exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Steuerung der Universität über drei Exzellenzkollegs: das „Gutenberg Research College (GRC)“ und das „Gutenberg Teaching Council (GTC)“ zur Förderung von Exzellenz in Forschung und Lehre sowie das „College for Young Researchers (CYR)“, das sich der gezielten Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses widmen soll. „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir nun unser Zukunftskonzept zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung in weiten Teilen umsetzen können“, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, „darüber hinaus unterstützt diese Zuwendung unseren Anspruch, die herausragende Mainzer Forschung international sichtbar zu machen. Die Boehringer Ingelheim Stiftung hat die Weichen für eine Erfolgsgeschichte gestellt – im Hinblick auf die zahlreichen wissenschaftlichen Anknüpfungspunkte der Biologie zu den etablierten Forschungsschwerpunkten an der Universität, aber auch zur Universitätsmedizin Mainz bedeutet dies eine nachhaltige Unterstützung der Spitzenforschung an unserer Universität.“

Moderner Neubau für die Biologie

Flankiert wird diese Fördermaßnahme seitens der Universität und der Landesregierung durch einen Neubau für moderne lebenswissenschaftliche Forschung, in dem voraussichtlich ab 2016 wesentliche Teile des Fachbereichs Biologie untergebracht werden. Zudem wird ein bisher vom Max-Planck-Institut für Chemie genutztes Gebäude saniert und für Zwecke der Lebenswissenschaften hergerichtet. „Damit schaffen wir adäquate Arbeitsmöglichkeiten für die in den nächsten Jahren neu zu berufenden Professorinnen und Professoren, die auf exzellent ausgestattete, moderne Laborflächen und wissenschaftliche Geräte angewiesen sind“, so der Präsident. „Der Neubau wird in unmittelbarer räumlicher Nähe zum Institut für Molekulare Biologie, zu den anderen naturwissenschaftlichen Instituten und Instituten der biomedizinischen Forschung der Universitätsmedizin errichtet, so dass die Lebenswissenschaften in Mainz als Wissenschaftszentrum auch in ihrer Sichtbarkeit Wirkung entfalten.“

Weitere Informationen:

Die Boehringer Ingelheim Stiftung ist eine rechtlich selbstständige, gemeinnützige Stiftung und fördert die medizinische, biologische, chemische und pharmazeutische Wissenschaft. Errichtet wurde sie 1977 von Hubertus Liebrecht, einem Mitglied der Gesellschafterfamilie des Unternehmens Boehringer Ingelheim. Mit ihrem Perspektiven-Programm „PLUS 3“ und den „Exploration Grants“ für selbstständige Nachwuchswissenschaftler fördert sie bundesweit exzellente unabhängige Nachwuchsforschergruppen. Sie dotiert den internationalen Heinrich-Wieland-Preis sowie Preise für Nachwuchswissenschaftler. Die Boehringer Ingelheim Stiftung fördert für zehn Jahre den wissenschaftlichen Betrieb des an der Universität Mainz 2011 eingeweihten Instituts für Molekulare Biologie (IMB) mit 100 Millionen Euro. Weitere Informationen unter www.boehringer-ingelheim-stiftung.de.

Beck /Ahnen: „Ein Leuchtturm für die Wissenschaft und ein Aushängeschild für Rheinland-Pfalz“

Niehrs: „Ein innovatives Institut, in dem auf international höchstem Niveau geforscht wird“

Mainz, 11. März 2011 Es existiert noch nicht lange und ist doch schon eine Erfolgsgeschichte: Nach nur 15 Monaten Bauzeit wird das Institut für Molekulare Biologie (IMB) gGmbH heute feierlich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eröffnet. Das hochmoderne Forschungszentrum, dessen Bau im Dezember 2009 mit dem offiziellen Spatenstich begann, ist ein Paradebeispiel gelungener Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und einer privaten Stiftung: Während die Boehringer Ingelheim Stiftung den wissenschaftlichen Betrieb des IMB mit insgesamt 100 Millionen Euro für zehn Jahre fördert, hat das Land Rheinland-Pfalz 45,5 Millionen Euro für den Bau des Instituts bereitgestellt. „Dank der großzügigen Unterstützung der Boehringer Ingelheim Stiftung hat Rheinland-Pfalz mit dem Institut für Molekulare Biologie ein neues Aushängeschild gewonnen. Wir haben gezeigt, dass wir in kürzester Zeit innovative Ideen erfolgreich umsetzen können. Diesen Erfolg wünsche ich auch dem IMB“, so Ministerpräsident Kurt Beck. Wissenschaftsministerin Doris Ahnen zeigte sich überzeugt von der Zukunftsfähigkeit des neuen Forschungszentrum: „Das IMB ist nicht nur in Rekordzeit entstanden. Es verspricht auch, ein weltweiter Leuchtturm für Grundlagenforschung an der Nahtstelle zwischen Biologie und Medizin zu werden. Ich bin sicher, dass das Institut die Forschung in den Lebenswissenschaften entscheidend voranbringen wird – hier in unserem Land, aber auch im Kontext internationaler Forschung.“

Beste Voraussetzungen für Spitzenforschung

Prof. Dr. Christof Niehrs, der Gründungsdirektor des IMB, hat ehrgeizige Ziele: „Am IMB stehen modernste Technologien und Einrichtungen zur Verfügung, die es unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erlauben, auf internationalem Spitzenniveau zu forschen. Durch die Anbindung des Instituts an die JGU können wir zudem Synergien mit anderen Fächern schaffen“. Am Institut für Molekulare Biologie soll vor allem in drei Bereichen geforscht werden: Die molekulare Entwicklungsbiologie untersucht, wie Gene den komplexen Vorgang steuern, in dem sich eine befruchtete Eizelle zu einem erwachsenen Organismus entwickelt. Die relativ junge Disziplin der Epigenetik erforscht, wie Gene selbst gesteuert, also in bestimmten Zellen an- oder abgeschaltet werden, und wie sich die Genaktivität im Alter oder bei Krankheiten ändert. Die DNA-Reparatur schließlich sucht Antworten auf die Frage, wie körpereigene Mechanismen Schäden in unserer DNA reparieren, die beispielsweise zu Krebs führen können. Die Forschung von Prof. Niehrs, der 2003 mit dem renommierten Leibniz-Preis ausgezeichnet wurde, verbindet diese drei Gebiete auf innovative Weise. Neben seiner eigenen konnte er bereits drei weitere Forschungsgruppen für sein Institut gewinnen. Prof. Dr. Christoph Cremer wird mit hochauflösender Mikroskopie Licht in die Nanostrukturen von Zellen bringen. Dr. George Reid befasst sich vor allem mit Genexpression und erforscht, wann bestimmte Gene in einem Organismus oder einer Zelle aktiv sind. Dr. Stefan Legewie untersucht, wie Gene in regulatorischen Netzwerken zusammenwirken.

Otto Boehringer, Vorstandsvorsitzender der Boehringer Ingelheim Stiftung, hob den Einsatz aller Beteiligten hervor: „Wir sehen heute mit großer Freude, dass aus unserer Idee, aus Anlass des 125jährigen Jubiläums des Unternehmens Boehringer Ingelheim 100 Millionen Euro für unabhängige Spitzenforschung zur Verfügung zu stellen, in kürzester Zeit Wirklichkeit geworden ist. Ich bin beeindruckt von der Leistung aller Beteiligten und danke allen sehr herzlich für ihr Engagement in diesem außergewöhnlichen Projekt. Die Boehringer Ingelheim Stiftung und die Stifterfamilie sind mit dieser Region eng verbunden und werden auch in Zukunft auf die nachhaltige Förderung exzellenter Wissenschaft und Forschung setzen.“

„Mit der Einrichtung des Instituts für Molekulare Biologie wird sich der Wissenschaftsstandort Mainz als ein international bedeutendes Zentrum für die Lebenswissenschaften etablieren“, erklärte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch. „Das IMB wird eine Brückenfunktion zwischen der molekularen Biologie einerseits und der Medizin andererseits einnehmen und durch wissenschaftliche Synergien zwischen den Disziplinen das vor Ort vorhandene ,Know-how’ ergänzen und verstärken. Der Neubau verstärkt die Forschungsinfrastruktur für die Universität und bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Exzellenzzentrums außergewöhnlich attraktive Arbeitsmöglichkeiten.“

Bis zu 180 neue Arbeitsplätze entstehen am IMB

Insgesamt sollen etwa 12 Gruppen am IMB forschen. Laut Götz Scholz, Kanzler der JGU, werden bis zu 180 Arbeitsplätze an dem neuen, ca. 6.000 m2 großen Forschungszentrum entstehen. Gründungsdirektor Niehrs zeigte sich beeindruckt, von der Geschwindigkeit, mit der das IMB realisiert wurde: „Besonders möchte ich auch allen Mitarbeitern des LBB für ihren außergewöhnlichen Einsatz danken, der eine Realisierung dieses Projektes in Rekordzeit ermöglicht hat.“

Internet: www.imb-mainz.de

Die Boehringer Ingelheim Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die auf die langfristige und nachhaltige Förderung der biologischen, chemischen, medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft setzt. Errichtet wurde sie 1977 von Hubertus Liebrecht (1931–1991), einem ehemaligen Mitglied der Gesellschafterfamilie des Unternehmens Boehringer Ingelheim. Das Engagement der Boehringer Ingelheim Stiftung drückt auch die Verbundenheit der Stifterfamilie mit der Region aus, der sie entstammt. Daher hat sie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stets besondere Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. www.boehringer-ingelheim-stiftung.de

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zählt mit über 35.000 Studierenden aus mehr als 130 Nationen zu den größten deutschen Universitäten und ist das Wissenschaftszentrum des Landes Rheinland-Pfalz. Rund 2.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter 480 Professorinnen und Professoren lehren und forschen in mehr als 150 Instituten und Kliniken. www.uni-mainz.de

 

 

Der renommierte Zell- und Entwicklungsbiologe ist Gründungsdirektor des neuen Instituts für Molekulare Biologie (IMB) an der Universität Mainz

Der renommierte Zell- und Entwicklungsbiologe Prof. Dr. Christof Niehrs ist Gründungsdirektor des neuen Instituts für Molekulare Biologie (IMB) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Damit steht einer der weltweit führenden Biowissenschaftler an der Spitze des noch im Bau befindlichen Instituts, das Anfang 2011 seinen Betrieb aufnehmen soll. „Wir sind hocherfreut, dass ein so bedeutender Wissenschaftler wie Professor Niehrs das Forschungszentrum aufbauen wird. Er bringt die besten Voraussetzungen mit, um Spitzenforschung in der molekularen Medizin am Standort Mainz voranzutreiben“, erklärte der Vorsitzende des Vorstands der Boehringer Ingelheim Stiftung, Otto Boehringer. Aus Anlass des 125jährigen Jubiläums des Unternehmens Boehringer Ingelheim im Jahr 2010 hatte sich die Stiftung entschlossen, den wissenschaftlichen Betrieb eines Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften mit 100 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren zu fördern, das Land finanziert den Institutsneubau.

Für seine bedeutenden wissenschaftlichen Leistungen wurden Professor Niehrs bereits mehrfach Preise und Ehrungen zuteil; unter anderem erhielt er im Jahr 2003 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, derzeit der am höchsten dotierte deutsche Forschungspreis. Erst vor kurzem bekam der 48-jährige Wissenschaftler für seine Arbeit am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, wo er bislang die Abteilung Molekulare Embryologie leitete, einen „Advanced Grant“ des Europäischen Forschungsrats in Höhe von 2,4 Millionen Euro. Für Niehrs ist seine Berufung nach Mainz eine konsequente Weiterentwicklung seiner wissenschaftlichen Laufbahn: „Ich freue mich außerordentlich auf meine neuen Aufgaben. Ich bin stolz darauf, als Gründungsdirektor den Weg des Forschungszentrums für Lebenswissenschaften mitprägen zu können“. Offiziell wird er seine Arbeit am 1. Juli 2010 aufnehmen.

Wissenschaftsministerin Doris Ahnen zeigte sich überzeugt: „Mit dieser herausragenden personellen Entscheidung kann das neue Institut für Molekulare Biologie seine Bedeutung als Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften weit über die Grenzen des Landes hinaus sehr überzeugend entwickeln.“ Für Entwicklung der interdisziplinären Forschung an der Mainzer Universität aber auch der Wissenschaftslandschaft im Land insgesamt sei das neue Institut ein echter Meilenstein. „Die Berufung von Professor Niehrs zeigt, dass das IMB von Größe und Ausstattung her internationale Standards der Spitzenforschung erfüllt. Ich bin zuversichtlich, dass er weitere hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Mainz ziehen wird“, sagte Universitätspräsident Georg Krausch. Das neue Forschungszentrum wird verschiedene  biomedizinische Disziplinen wie Entwicklungsbiologie, Epigenetik und DNA-Reparatur unter einem Dach vereinen. Die Universität rechnet mit rund 100 neuen Arbeitsplätzen, die durch das Institut geschaffen werden.

Die Boehringer Ingelheim Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung, die auf die langfristige und nachhaltige Förderung der biologischen, chemischen, medizinischen und pharmazeutischen Wissenschaft setzt. Gegründet wurde sie 1977 von Hubertus Liebrecht (1931 – 1991), einem ehemaligen Gesellschafter des Unternehmens Boehringer Ingelheim. Das Engagement der Boehringer Ingelheim Stiftung drückt auch die Verbundenheit der Stifterfamilie mit der Region aus, der sie entstammt. Daher hat sie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stets besondere Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

Mit einem Festakt würdigt die Landesregierung zusammen mit der Johannes Gutenberg-

Universität Mainz und der Boehringer Ingelheim Stiftung heute den Baubeginn

des neuen Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften. Die rheinland-pfälzische

Wissenschaftsministerin Doris Ahnen, Finanzminister Dr. Carsten Kühl und der Präsident

der Universität, Prof. Dr. Georg Krausch, nehmen zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden

der Boehringer Ingelheim Stiftung, Otto Boehringer, sowie dem Vorsitzenden

des wissenschaftlichen Beirats der Boehringer Ingelheim Stiftung, Prof. Dr. Dr.

Andreas Barner, feierlich den ersten Spatenstich für das geplante Forschungszentrum

vor.

Landesregierung, Universität und die Boehringer Ingelheim Stiftung hatten im Februar dieses Jahres bekannt gegeben, an der Johannes Gutenberg-Universität ein Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften zu gründen, das mit 100 Millionen Euro von der Boehringer Ingelheim Stiftung gefördert wird. Um am neuen Zentrum optimale Arbeits-und Forschungsbedingungen zu schaffen, finanziert das Land Rheinland-Pfalz den Neubau eines hochmodernen Forschungsgebäudes mit Baukosten in Höhe von 45,5 Millionen Euro.

Die Zusage der Boehringer Ingelheim Stiftung, den wissenschaftlichen Betrieb des Zentrums mit 100 Millionen Euro über zehn Jahre zu gewährleisten, stellt eine der größten Privatspenden dar, die bislang in eine Wissenschaftseinrichtung an einer Universität geflossen sind. „Wir setzen heute ein sichtbares Zeichen unserer Verbundenheit mit der Region. Mit unserem Engagement wollen wir den Wissenschaftsstandort Mainz nachhaltig unterstützen und auch angesichts des bevorstehenden 125-jährigen Bestehens des Unternehmens Boehringer Ingelheim einen Beitrag zu exzellenten Forschungsbedingungen leisten“, so Prof. Dr. Dr. Andreas Barner.

„Der heutige Spatenstich markiert die Entstehung eines Meilensteins in unserer Wissenschaftslandschaft. Mit dem Bau des neuen Forschungsgebäudes nimmt das Land das außergewöhnliche Engagement der Boehringer Ingelheim Stiftung für ein Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften dankbar entgegen und leistet seinen Beitrag dazu, den Hochschul-,  Wissenschafts- und Forschungsstandort Rheinland-Pfalz nachhaltig zu stärken. Das Zentrum wird von Größe und Ausstattung internationale Standards der Spitzenforschung erfüllen und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Mainz ziehen. Die Mainzer Universität bietet als forschungsstarke Hochschule in Deutschland beste Voraussetzungen für die Gründung eines solchen Exzellenzzentrums“, erklärt Wissenschaftsministerin Ahnen.

Finanz- und Bauminister Carsten Kühl hob hervor, dass „ein außergewöhnlicher Impuls einen außergewöhnlichen Einsatz hervorgerufen hat. Das bemerkenswerte Ergebnis: Bereits zehn Monate nach den ersten Gesprächen stehen hier die Bagger." Der äußerst ambitionierte Terminplan erfordere ein mehr als entschlossenes Engagement aller Beteiligten. Zu Beginn des Jahres 2011 soll das Gebäude übergeben werden. "Das sind knapp zwei Jahre von der Idee bis zum Einzug. Für ein hochspezialisiertes Laborgebäude eine bauplanerische Spitzenleistung", sagte Minister Kühl.

Für die Errichtung des Forschungszentrums sind zwei Bauabschnitte geplant; der erste Bauabschnitt soll - wie im Februar angekündigt - bereits Ende 2010 bezugsfertig sein. Das Forschungsgebäude umfasst insgesamt 6.297 qm Hauptnutzfläche mit Seminar-und Besprechungsräumen, einem größeren Hörsaal, einem umfangreichen Laborbereich und allgemeinen Büros. Die Universität rechnet mit rund 100 neuen Arbeitsplätzen, die durch das Exzellenzzentrum geschaffen werden.

Das geplante Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften wird verschiedene biomedizinische Disziplinen wie Zellbiologie, Genetik, Biochemie und gegebenenfalls bis zu den Materialwissenschaften unter einem Dach vereinen. Dabei können die Forscherinnen und Forscher in interdisziplinärer Zusammenarbeit an die internationale Spitze anschließen. „Mit der Einrichtung eines Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften wird sich der Wissenschaftsstandort Mainz als ein international bedeutendes Zentrum für molekulare Medizin etablieren. Das Institut wird eine Brückenfunktion zwischen den Wirkstoff-orientierten Materialwissenschaften einerseits und der Medizin andererseits einnehmen und durch wissenschaftliche Synergien zwischen den Disziplinen das vor Ort vorhandene ‚Know-how‘ ergänzen und verstärken. Der Standort in Mainz könnte aufgrund der zahlreichen wissenschaftlichen Anknüpfungspunkte zu den Forschungsschwerpunkten an der Universität, aber auch zur Universitätsmedizin nicht besser sein“, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. 

Der Vorsitzende des Vorstands der Boehringer Ingelheim Stiftung, Otto Boehringer, dankte der Universität Mainz und dem Land Rheinland-Pfalz für die gute Zusammenarbeit: „Die schnelle und konstruktive Abstimmung über den Bau und die Finanzierung des geplanten Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften ist ein optimales Beispiel für Public Private Partnership. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und wünsche dem Zentrum eine erfolgreiche Zukunft.“

Stiftung stellt 100 Mio. Euro zur Errichtung eines internationalen Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften zur Verfügung / Landesregierung finanziert Gebäude

Die Boehringer Ingelheim Stiftung stärkt mit einer außergewöhnlichen Initiative die Spitzenforschung an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz: Über einen Zeitraum von 10 Jahren fördert die Stiftung mit insgesamt 100 Mio. Euro die Errichtung und den Betrieb eines Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften (Arbeitstitel). Damit erhält Rheinland-Pfalz eine der größten Privatspenden, die bislang in eine Wissenschaftseinrichtung an einer Universität geflossen sind. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich an der Gründung dieses Exzellenzzentrums und lässt ein neues Gebäude errichten, das renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hervorragende Arbeitsbedingungen bieten soll. Das neu zu gründende Institut werde von Größe und Ausstattung her internationale Standards der Spitzenforschung erfüllen, erklärten Otto Boehringer, Vorsitzender des Vorstands der Boehringer Ingelheim Stiftung, und Wissenschaftsministerin Doris Ahnen.

„Wir freuen uns, dass das Land Rheinland-Pfalz und die Johannes Gutenberg-Universität unsere Idee von zusätzlicher Spitzenforschung an der Universität Mainz sofort so positiv aufgegriffen haben und mittragen“, erklärte Otto Boehringer. „Angesichts des intensivierten Wettbewerbs und der internationalen Konkurrenz um die ‚besten Köpfe’ in der Wissenschaft möchten wir gerne das Land und die Universität Mainz unterstützen, ihre Spitzenforschung zu stärken und ihre internationale Sichtbarkeit zu erhöhen“, betonte Otto Boehringer. „Wir, die Inhaberfamilie von Boehringer Ingelheim, verstehen unser Engagement, das wir Ihnen heute vorstellen, als aktiv gelebte Bürgerschaft, als Dienst an der Gesellschaft. Wir wollen einen langfristig ausgerichteten Beitrag leisten. Wir wollen international sichtbare Spitzenforschung in Mainz und der Region stärken und weiterentwickeln, die hilft, wichtige naturwissenschaftliche und medizinische Fragen zu beantworten und damit auch die Gesundheit der Menschen zu verbessern. Dies ist auch ein Beispiel, wie man gesellschaftliche Verantwortung als Public Private Partnerschaft gestalten kann“, sagte Boehringer.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck zeigte sich sehr erfreut über die Entscheidung der Stiftung: „Ich bin außerordentlich stolz und dankbar, dass die Boehringer Ingelheim Stiftung einer wissenschaftlichen Einrichtung in Rheinland-Pfalz eine so außergewöhnliche Förderung zukommen lässt. Das ist ein großer Schritt für unser Land, seinen Ruf als zukunftsfähigem Wissenschafts- und Forschungsstandort mit internationaler Anerkennung auszubauen.“ Ein solches privates Engagement zeuge von Weitsicht und einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl. Naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagenforschung trage in besonderem Maße zur Zukunftssicherung eines Landes bei und helfe langfristig, die Lebensqualität der Menschen zu steigern. „Die gute Zusammenarbeit und die kooperativen Verhandlungen zwischen der Boehringer Ingelheim Stiftung, Wissenschaftsministerin Doris Ahnen und Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch haben zu einem wichtigen Projekt geführt, mit dem die Stiftung uns großes Vertrauen entgegenbringt, das wir dankend annehmen und dem wir gerecht werden wollen“, so Ministerpräsident Kurt Beck weiter.

„Ein Exzellenzzentrum für Lebenswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird ein Meilenstein in unserer Wissenschaftslandschaft. Die Mainzer Universität zählt bereits heute zu den forschungsstarken Hochschulen in Deutschland mit immerhin 11 Sonderforschungsbereichen, davon alleine 5 im Bereich der Lebenswissenschaften. Diese Rolle wird durch die großzügige Unterstützung der Boehringer Ingelheim Stiftung, für die auch ich sehr dankbar bin, nachhaltig gestärkt“, ist Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur überzeugt. „Die Lebenswissenschaften sind die Leitwissenschaften in diesem Jahrhundert. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen interdisziplinären Forschungsbereich in Mainz auf höchstem Niveau weiter ausbauen, um die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für den Standort zu gewinnen und die Spitzenforschung an der Johannes Gutenberg-Universität im bundesweiten und internationalen Vergleich noch besser zu platzieren“, so die Ministerin weiter.

Für Dr. Dr. Andreas Barner, Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim ist die Initiative eine Chance für den Wissenschaftsstandort Mainz: „Mit dem geplanten Exzellenzzentrum kann der Wissenschaftsstandort Mainz sein Profil weiter schärfen und ein hochattraktives wissenschaftliches Umfeld für neu zu rekrutierende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bieten. Die Nachkommen vom Unternehmensgründer Albert Boehringer leisten mit dieser Initiative einen weiteren Beitrag zur Forschung und ermöglichen exzellente, international ausgerichtete Grundlagenforschung in Mainz.“

„Mit der Einrichtung eines Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften wird sich der Wissenschaftsstandort Mainz als ein international bedeutendes Zentrum für molekulare Medizin etablieren. Das Institut wird eine Brückenfunktion zwischen den Wirkstoff-orientierten Materialwissenschaften einerseits und der Medizin andererseits einnehmen und durch wissenschaftliche Synergien zwischen den Disziplinen das vor Ort vorhandene ‚Know-how‘ ergänzen und verstärken“, erklärte der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. Das Mainzer Exzellenzzentrum solle außergewöhnlich attraktive Arbeitsmöglichkeiten und eine Perspektive über die 10 Jahre hinaus bieten.

Schwerpunkte, Finanzierung, Organisation und universitäre Anbindung des Exzellenzzentrums für Lebenswissenschaften

Während die Boehringer Ingelheim Stiftung über einen Zeitraum von 10 Jahren mit insgesamt 100 Mio. Euro den gesamten Betrieb des Exzellenzzentrums sichert, trägt das Land Rheinland-Pfalz die Kosten von ca. 30 Mio. Euro für den notwendigen Neubau eines hochmodernen Forschungsgebäudes mit rund 6.000 qm Hauptnutzfläche. Der Bau wird in zwei Abschnitten errichtet; die Planungen für den ersten Bauabschnitt sehen vor, dass dieser zum 1. Januar 2011 bezugsfertig ist. Das Exzellenzzentrum wird voraussichtlich als rechtlich selbstständige gemeinnützige GmbH (gGmbH) durch die Johannes Gutenberg-Universität gegründet und von ihr verwaltet. Universität und Stiftung wollen zunächst zwei oder drei international ausgewiesene Wissenschaftler gewinnen, die den Aufbau des Zentrums prägen und „international hervorragende Nachwuchswissenschaftler nach Mainz ziehen können“, so Otto Boehringer. Geplant sind bis zu drei wissenschaftliche Abteilungen mit jeweils einer Direktorin bzw. einem Direktor und bis zu sechs eigenständige wissenschaftliche Nachwuchsgruppen. Die Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sollen als Professorinnen und Professoren bzw. Juniorprofessorinnen und Juniorprofessoren der Universität Mainz berufen und für ihre Institutsarbeit beurlaubt werden können. Die Rekrutierung international ausgewiesener Gründungsdirektoren soll nach dem sogenannten „Harnack-Prinzip“ erfolgen. Demnach werden internationale Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler identifiziert, die anschließend die konkreten wissenschaftlichen Schwerpunkte und Themen ihrer Arbeit bestimmen, beste Arbeitsbedingungen erhalten und freie Hand bei der Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben.

Aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht gleichermaßen sei besonders erfreulich, dass die Errichtung des Exzellenzzentrums mit der Schaffung von rund 100 neuen Arbeitsplätzen im wissenschaftlichen und im nichtwissenschaftlichen Bereich einhergehe.

Der Vorsitzende des Vorstands der Stiftung, Otto Boehringer, Ministerpräsident Kurt Beck, der Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim, Dr. Andreas Barner, Wissenschaftsministerin Doris Ahnen und Universitätspräsident Prof. Dr. Georg Krausch sind überzeugt: „Der Standort in Mainz könnte aufgrund der zahlreichen wissenschaftlichen Anknüpfungspunkte zu den Forschungsschwerpunkten an der Universität, aber auch zur Universitätsmedizin nicht besser sein. Hier werden Weichen für eine Erfolgsgeschichte gestellt – für die Wissenschaft, aber auch für die Menschen im Land. Denn nicht zuletzt geht es in den Lebenswissenschaften um die fundamentale Frage, wie wir in Zukunft besser leben können.“